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Willkommen Pioniere!
Gesundheit

Willkommen Pioniere!

Fünf Fakten, die Sie über den Medizincampus wissen müssen  

Ob schon überall angekommen ist, was dieses Projekt wirklich bedeutet? Der Medizincampus Oberfranken ist eines der zentralen Zukunftsvorhaben für die Region Bayreuth. Der Medizincampus wird den Standortfaktor Gesundheit maßgeblich verbessern – und er wird selbst zu einem gewichtigen Wirtschaftsfaktor. Das lässt sich mit Fakten belegen.

Fakt I

Am Ende werden es 400 junge Leute sein. 400 junge Frauen und Männer, die den klinischen Teil ihres Medizinstudiums an der Klinikum Bayreuth GmbH absolvieren, nachdem sie zuvor bis zum Physikum an der Friedrich-­Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg studiert haben. Unter Volllast fährt der Medizincampus ab 2026 – mit 200 Studierenden in Erlangen und eben 400 in Bayreuth. Und sie bringen unter Garantie zusätzlichen Schwung in die Stadt.

Fakt 2

Der Medizincampus braucht gute Leute. Voraussichtlich mehr als 100 Arbeitsplätze werden rund um das Projekt entstehen. Durch die Bank qualifizierte Stellen. Auch das stärkt Stadt und Region.

Fakt 3

Der Medizincampus muss laufen. Inhaltlich, aber auch logistisch. Kalkulationen gehen davon aus, dass das Projekt jährlich 36 Millionen Euro umsetzen wird. Ein nicht eben kleiner Teil davon wird in die Region Bayreuth fließen.

Fakt 4

Zum Start, der zum Sommersemester 2022 erfolgte, und auch noch eine Weile lang reicht das neue Multifunktionsgebäude am Standort-Klinikum aus. Es ist nur ein paar Schritte von dem Bayreuther Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe entfernt. Ideal, um Forschung und Lehre auf der einen und Praxis in der Patientenbehandlung auf der anderen Seite zu kombinieren. Klar ist aber auch: Der Medizincampus wird wachsen und also ein neues Gebäude brauchen. Eine Millionen-Investition.

Fakt 5

Der Medizincampus verbindet vier Partner: die Friedrich-Alexander-Universität, die Uniklinik Erlangen, die Klinikum Bayreuth GmbH und die ebenfalls dynamisch expandierende Uni Bayreuth. Die UBT richtet ergänzende medizinnahe, nicht-klinische Professuren in den Schwerpunktbereichen Public Health, Digital Healthcare und Molekulare Biosysteme ein. Sie setzen an bestehenden Forschungsschwerpunkten der Universitäten Bayreuth und Erlangen-Nürnberg an, schärfen das Profil des Studienganges „Humanmedizin Erlangen-Nürnberg/Bayreuth“ und stärken den Ansatz, neue Modelle der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum zu etablieren.

Apropos Versorgung im ländlichen Raum: Der Klebe­effekt ist gewollt. Zu den erklärten Zielen des Medizincampus gehört es, Medizinstudierende für Oberfranken zu gewinnen. Sie sollen bleiben und sie sollen die medizinische Versorgung hochhalten. Denn die ist ein Standortfaktor – ein wichtiger zudem.

Für die klinische Versorgung, sowohl stationär wie ambulant, steht jetzt bereits die Klinikum Bayreuth GmbH. An den beiden Betriebsstätten an der Hohen Warte und am Roten Hügel sind mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Damit ist die Klinikum Bayreuth GmbH einer der größten Arbeitgeber in der Region. In naher Zukunft wird zudem ein Großprojekt gebaut. Für das Klinikum braucht es Ersatz. Dies wird Investitionen in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro auslösen.